Krimi führt in die Sprengstofffabrik Isleten

Krimi-Lesung im Hotel Urirotstock

Martin Widmers Krimi führt in die Sprengstofffabrik Isleten. Er gräbt in seinem Krimi-Erstling «Der Vermisste vom Vierwaldstättersee» tief in der Geschichte der Region. Er schickt Ermittler Mattmann auf die Spuren Alfred Nobels und dessen Sprengstofffabrik an die Isleten. Geheimnisse werfen Schatten in die Gegenwart. Denn im Zürcher Oberland wird eine Frau erschlagen. Kriminalpolizistin Reinhart nimmt den Ehemann fest, überzeugt, den Täter geschnappt zu haben. Das hört Journalist Mattmann, zweifelt aber an der Schuld und recherchiert: Über Brunnen, Flüelen kommt er in die älteste Fabrik am Urnersee, verstrickt sich mehr als ihm lieb ist in den Mordfall. Der spannende Krimi dreht sich um Nobels Dynamitherstellung, den Gotthard-Eisenbahntunnelbau – und ein schreckliches Geheimnis, das schwer auf den Menschen lastet. Auch auf Mattmann. Martin Widmer ist freischaffender Historiker und erfolgreicher Autor, früher Co-Verleger bei Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte.

12. November 2021

Öffentliche Lesung mit Martin Widmer, Der Vermisste vom Vierwaldstättersee. Kriminalroman. am 12. November 2021, 19.30 Uhr, Hotel Urirotstock Isenthal (Nachtessen um 18.00 Uhr, reservieren, info@urirotstock.ch oder Tel. 041 878 11 52). Programm: www.isenthal.ch.

13. November 2021

Führung durchs Cheddite-Areal Isleten (Eingang: Bauenstrasse 5): 13. November, 11 Uhr, mit Direktor Dr. Markus Sigrist, begleitet von Krimiautor Martin Widmer (Anmeldung an Josef Schuler: 079 627 88 75, schulerjosef@outlook.com.).  www.isenthal.ch.

Chilbi 2021

Ein Gemeindefest zu 400 Jahre Pfarrei & 200 Jahre Gotteshaus

Geschätzte Bevölkerung von Isenthal
Geschätzte Spender*innen, Ehemalige, Freunde und Gäste

Volk und Behörden freuen sich, im Jahr 2021 gleich ein doppeltes Jubiläum feiern zu dürfen. 1621 erreichte das Tal die kirchliche Unabhängigkeit. Es löste sich von Seedorf und stieg zur Pfarrei auf. Damit verbunden war eine grössere politische Selbständigkeit. Auch das Jahr 1821 war ein Meilenstein. Die wenigen Talleute durfte die stattliche Kirche St. Theodul einweihen.

Mit drei Jubiläumsgeschenken erfreuen wir Sie an unserem festlichen Chilbi-Wochenende. Während des Sonntagsgottesdienstes wird die Festkantate «Isithal» von Josef Gasser uraufgeführt.

Auch nach der Kirche beim Fest-Apéro treten Jodelchörli und Musikgesellschaft auf. Die Kulturkommission präsentiert im Schulareal die Ausstellung «Häimä». Diese sahen letztes Jahr coronabedingt nur wenige. Sie zeigt das Damals und das Heute der über 90 traditionsreichen Bergheimet. Ein Höhepunkt ist die Vernissage des von Einwohner- und Kirchgemeinde herausgegebenen Buchs «Isenthal – Geschichte und Gegenwart». Das umfassende Werk ist reich illustriert, hat 280 gut lesbare Seiten und ist vom bekannten Urner Historiker Hans Stadler-Planzer verfasst, mit einzelnen Beiträgen von Pascal Stadler, Bernhard Walker und Josef Schuler (Direktbezug 35 CHF an der Chilbi. Bestellung: gemeinde@isenthal.ch; 041 878 11 31).

Mit dem Jubiläum möchten Volk und Behörden von Isenthal den vielen Helfenden, den treuen Geldgeber*innen, Ehemaligen und allen Gästen und Freunden des Isenthals sehr herzlich danken. Ihre Treue hilft, die Zuversicht für die Zukunft im Tal zu erhalten. Unterstützen Sie unsere Dorf-Gaststätten und die Kaeestube der Jugendgruppe im Festzelt. Wir freuen uns, wenn Sie uns an den festlichen Chilbitagen im Jahrhundert-Jubiläum mit einem Besuch beehren.

Willkommen zu dieser besonderen Jubiläums-Kirchweih 2021 im Bergdorf.

Aktuelle Corona-Schutzmassnahmen des BAG auf www.isenthal.ch
Die Dorfgaststätten freuen sich über Chilbi-Gäste. Sie servieren feine Chilbi-Spezialitäten bei Volksmusik.
Reservationen (Zertifikat): Hotel Urirotstock 041 878 11 52, Gasthaus Tourist 041 878 11 51

Isenthal grüsst Bremerhaven

Seit 2009 ist Isenthal in einer Ausstellung im norddeutschen Klimahaus 8° Ost in Bremerhaven prominent vertreten . Nun untersucht ein Filmteam erneut, wie sich die Gletscher- und Klimasituation in den Schweizer Alpen seither verändert hat. Dabei wirken Einheimische und Fachleute mit.

Erlebnishalle widmet sich dem Lebensgefühl der Alpen
Das Klimahaus Bremerhaven zählt zu den meistbesuchten Wissens- und Erlebniswelten Deutschlands. : Auf einer Reise um die Erde – entlang des achten Längengrades – zeigt das moderne Klimahaus über fünf Kontinente und an neun Orten, wie der Klimawandel die Menschen in den Regionen trifft.

Die Schweiz ist mit der Gemeinde lsenthal vertreten, das Lebensgefühl der Alpen wird in der ersten Erlebnishalle eingefangen, mit verblüffenden Inszenierungen. Dargestellt wird die Biwaldalp mit Gletschern und dem Hochgebirgsklima um den Uri-Rotstock, aber auch Leben und Traditionen der Bergbevölkerung werden gezeigt.

Fundstücke aus dem Nachlass von Isidor Truttmann

Ein erfreuliches Päckchen ist diesen Frühling in Isenthal eingetroffen. Leo Truttmann, ein Neffe unseres ehemaligen Dorfpfarrers Isidor Truttmann, hat alte Tonaufnahmen seines Onkels digitalisiert und uns zur Verwendung übergeben. Es handelt sich um drei Sendungen des damaligen Schweizer Radios Beromünster, das Ende 2008 seinen Betrieb eingestellt hat. Im gleichen Päckchen befand sich eine Sammlung alter Glasdias, die ebenfalls von Isidor Truttmann stammen. Herzlichen Dank an Leo Truttmann für dieses wertvolle Geschenk!

Urner Dörflifahrt

von Schweizer Radio Beromünster

Die Radiosendung Urner Dörflifahrt wird von Tino Arnold moderiert. Es kommt alt Strassenmeister Alois Herger-Arnold von der oberen Fernen zu Wort. Isidor Truttmann, zu dieser Zeit Pfarrhelfer und Sekundarlehrer im Isenthal, erzählt wortgewandt über das Leben im Tal. Unterstützt wird er dabei durch die Schüler Klara Gasser ( Guetig Chlärli ) und Robi Bissig ( Trüdis Robi ). Weiter erzählen Walter und Cécile Bissig-Aschwanden über ihr Leben auf Gitschenen. Wildhüter Heinrich Infanger und Schreiner Ernst Bissig sitzen bei Josef Zurfluh bei der Sage zusammen. Es wird berichtet über den letzten Bär. Alois Zurfluh, Gummen erzählt eindrücklich die Sage von der Wetterhexe vom Baberg. Von den Protagonisten leben heute nur noch Klara Gasser, Robi Bissig und Cécile Bissig-Aschwanden.

Bergsturz von 1963

von Schweizer Radio Beromünster

In der zweiten Sendung berichtet Hermann Weber, besser bekannt als Mäni Weber, über den Bergsturz 1963 an der Isenthaler Strasse. Es werden Heinrich Infanger, Gemeindepräsident, Karl Aschwanden, Gemeindeverwalter sowie Isidor Truttmann  interviewt.

Landdiensteinsatz im Isenthal

von Schweizer Radio Beromünster

Bei der dritten Sendung wird über ein Dorflager berichtet, das von der Pro Juventute organisiert worden war. Die Lagerteilnehmer erzählen über ihren Landdiensteinsatz bei Bauernfamilien. Aus dem Isenthal kommen zu Wort Anton und Käthy Furrer-Gisler, Kneiwies sowie Edi und Maria Ziegler-Liem, Schattenberg.

Isenthal und Hergiswil – seit 25 Jahren verbunden

Freilichtausstellung zur Via Urschweiz – Isenthal

8. – 27. Juni 2021

Die Urner Gemeinde Isenthal und die Nidwaldner Gemeinde Hergiswil verbindet seit Jahrzehnten eine innige Partnerschaft. In der Wander-Ausstellung zur Via-Urschweiz wird diese nun aufgegriffen.

Die dreiwöchige Freilichtausstellung auf der Rössliwiese zeigt auf 32 Plakaten die langjährige Partnerschaft, aber auch das touristische Angebot zwischen Isenthal und der Klewenalp. Die «Via Urschweiz» als neue Schweizer «Mobilroute 599» wurde 2018 durch je zwei Regierungs- und Ständeräte der beiden Kantone eröffnet. Der Wanderweg ist in fünf Tagestouren gegliedert, beginnt in Flüelen bis Isleten, führt durch das Isental nach Gitschenen und über das Hinter Jochli zur Klewenalp. Nach einem Abstecher auf den Bürgenstock wandert man zur Risletenschlucht bis Emmetten, dann zum Rütli, hoch nach Seelisberg und von Bauen zurück ins Isenthal.

Gleich auf den ersten beiden Etappen zeigt sich Isenthal von seinen schönen Seiten. Auf dem drei Kilometer langen «Bärenweg» kann der Spur von Meister Petz nachgegangen werden. Im Jahr 1820 wurde dort der letzte Urner Bär erlegt. Ein Besuch in Isenthal lohnt sich aber auch für die Begehung des Isenthaler Sagenwegs, des Naturrundwegs Gitschenen, des Handwerkerpfads «Urchigs Handwärch» sowie für den Dorfrundgang mit der neoklassizistischen, 200-jährigen Kirche St.Theodul mit dem Holzskulpturen-Friedhof.

(Text: Ausstellungs-Flyer)